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Dritte Phase: Etablierung der Schützengruppierungen

Die Etablierung der Schützengruppierungen im 19.Jhdt und zu Beginn des 20. Jhdts bildet die dritte Phase. Auch in dieser Zeit haben sich noch mehrere Schützengemeinschaften zusammengefunden (Hof 1835 und Oberalm 1841). Die 1847 gegründeten Prangerschützen Aigen rüsteten sich 1852 ebenfalls
mit Stutzen aus.

In Ebenau finden sich aus jener Zeit Stutzen des Siederbauern (1830) und Kendlbachbauern (1850), welche beide wieder aus Eisen gefertigt sind. Im Ebenauer Museum befindet sich ein weiterer Stutzen aus dem Jahre 1874 des Großpertilbauern aus Messing und Eisen mit der Aufschrift „Anton Schmitzberger in Koppl bei Salzburg“.

Ein Ehrenband belegt die Aktivität im 19. Jahrhundert „Zum Andenken an Peter Schwarz. Durch 50 Jahre Prangerschütz in Ebenau 1857 – 1907“. Die Quellenarbeit hat ergeben das Peter Schwarz auch bereits vor 1857 einen Waffenpass besaß (siehe Verzeichnis aus 1855) und somit Mitglied der Schützen war.

Die Etablierung der Ebenauer Prangerschützen. Die gesetzliche Lage im Neoabsolutismus zwang die Gemeindevorsteher in den 50er-Jahren des 19.  Jahrhunderts zur Beantragung der Ausrückungsbewilligung der Prangerschützen. Diese sind im Landesarchiv erhalten. Nachfolgend befindet sich das Verzeichnis der 12 Ebenauer Prangerschützen aus dem Jahre 1855.

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